Pflege Tücher

Tücher gibt es in einem sehr breiten Farbspektrum und in unterschiedlichen Qualitäten. Von grellem Pink bis hin zu gedeckten Erdtönen ist alles vertreten.
Um ein Auslaufen der Farben zu verhindern, werden die Farben nach Fertigstellung in einem Bad fixiert.
Trotzdem kann es vorkommen, dass eine Farbe beim Waschen leicht „ausblutet“. Deshalb empfiehlt sich immer nur die Handwäsche mit handwarmem Wasser, da sie auch Farben und Gewebe schont.
Sollten Flecken auf das Tuch kommen, kann ein Stück einfacher Handwaschseife (Kernseife) zum Vorbehandeln hilfreich sein. Vor der Handwäsche die Flecken mehr oder weniger intensiv damit behandeln, einwirken lassen und dann das Tuch von Hand waschen.
Verliert ein Tuch in der Handwäsche keine Farbe mehr, ist das Waschen in einer Waschmaschine möglich.
Es wird jedoch nicht empfohlen und erfolgt immer auf eigenes Risiko. Bevorzugt Feinwäsche, kalt bis max. 30 Grad, mit ähnlichen oder gleichen Farben.

> Sarongs

Pflege Körbe

Alle Körbe werden aus den Stängeln der wilden Ata-Rebe hergestellt. Ata ist im Gegensatz zu Rattan robust gegenüber Hitze und Feuchtigkeit und dadurch von großer Haltbarkeit. Körbe aus Ata-Gras sind sehr pflegeleicht und langlebig. Sie eignen sich dadurch auch für einen gewerblichen Einsatz gut. Bei stärkerer Verschmutzung kann der Ata-Korb mit einer Bürste und warmem Seifenwasser abgebürstet werden. Hierbei ist eine sorgfältige Trocknung im Anschluss wichtig.
Körbe sollten prinzipiell nicht dauerhafter Nässe ausgesetzt werden. Etwas Feuchtigkeit benötigen sie aber trotzdem.
Die Korbfasern trocknen im Laufe der Jahre aus, was den Korb spröde und unansehnlich machen kann.
Um das zu verhindern, kann man die Körbe vorsichtig mit etwas Zitronenöl dünn einreiben.
Da starke Sonnenstrahlen und trockene Heizungsluft den Naturmaterialien besonders viel Feuchtigkeit entziehen, sollte dies bei der Wahl des Standorts berücksichtigt werden.

> Körbe

Pflege Schirme

Traditionelle „Tedungs“, wie die Schirme auf Bali genannt werden, werden aus natürlichen Materialien wie Bambus, Baumwolle und dem Holz der Durianfrucht in Handarbeit hergestellt. Sie sind nur bedingt vergleichbar mit handelsüblichen Sonnenschirmen.
Sie haben ein dekoratives sogenanntes „Crochet Weave“, ein Netz im Inneren des Schirms, das dazu dient, alle Speichen zusammenzuhalten.
Verschmutzungen an diesem Netz, sowie auch auf dem Baumwollstoff, werden auch am besten mit einer weichen Bürste trocken ausgebürstet. Alternativ können Flecken auf dem Stoff mit handwarmem Wasser, einer weichen Bürste und Handwaschseife (Kernseife) behandelt werden. Anschließend mit klarem Wasser gut nachspülen und trocknen lassen.
Bei Bedarf kann der Stoff mit einem handelsüblichen Imprägnierspray präpariert werden, was jedoch nicht bedeutet, dass die Schirme dadurch als sicherer Regenschutz geeignet sind.

> Schirme

Abb. Oben: Ikat Sarongs, die es in vielen Farben gibt.
Abb. Mitte: Ata-Gras Korb ATA-E-19-007
Abb. Unten: Traditionelle "Tendungs"
Fotografien: me@my-pics.me